Vom Bewerbungsgespräch zur Ausbildungsstelle: Der erste Eindruck zählt!
Vorbereitung:
Damit du am Tag des Gesprächs nicht in Hektik gerätst, solltest du schon ein paar Tage vorher mit der Vorbereitung beginnen.
Mach dich schlau!
Bestimmt wird man dich in dem Gespräch fragen, was du über den Ausbildungsbetrieb weißt. Daher solltest du dich vorab ausführlich über das Unternehmen informieren, zum Beispiel im Internet.
Lass deine Bewerbung lebendig werden!
Sicherlich wird man dir auch Fragen zu deiner Person stellen. Schau vorher noch einmal genau in deine Unterlagen und versuch, die Angaben über dich „mit Leben zu füllen“. Das kannst du am besten in Gesprächen mit deiner Familie und Freunden üben. Sie werden dir sagen, wenn etwas an deiner Schilderung steif und auswendig gelernt wirkt.
Analysiere deine Stärken und Schwächen!
Gut vorbereiten kannst du dich auch auf die Frage nach deinen Stärken und Schwächen. Mach dir dazu eine Liste und finde für jeden Punkt ein Beispiel. Dabei solltest du möglichst ehrlich sein. Am wichtigsten ist aber: Dein Gegenüber möchte dich so kennenlernen, wie du wirklich bist – verstell dich nicht und bleib du selbst!
Dresscode: Kleider machen Leute
Für das Vorstellungsgespräch gilt: Du sollst dich nicht verkleiden, sondern kleiden – deinem Typ, dem Anlass und dem Unternehmen entsprechend.
Damit du entspannt in das Gespräch gehen kannst, musst du dich in deiner Kleidung wohlfühlen. Allerdings gibt es je nach Branche einen sogenannten „Dresscode“. Eher konservative Unternehmen wie Banken oder Versicherungen erwarten von ihren Bewerbern Kostüm oder Anzug mit Bluse bzw. Hemd. Bei einer Werbeagentur ist auch eine dunkle Jeans mit Bluse/Hemd und Blazer/Sakko erlaubt.
Bei den Schuhen solltest du zu einem schlichten, klassischen Modell greifen. Turnschuhe oder High Heels sind keine gute Idee! Und auch bei der Farbwahl gilt Zurückhaltung. Gedeckte Töne kommen besser an als Neonfarben. Natürlich muss das, was du trägst, sauber und gepflegt sein. Auch das Thema Körperpflege darfst du am Tag der Tage nicht vernachlässigen. Frisch geduscht und rasiert bzw. dezent geschminkt, mit einem frischen Atem und sauberen Fingernägeln vermittelst du dem Personaler gleich eine angenehme Erscheinung.
Nervosität: Kein Grund zur Panik
Der Termin deines Gesprächs rückt näher. Trotz guter Vorbereitung wirst du immer nervöser? Dann heißt es: Runterfahren! Kopf frei kriegen!
Am Abend vor dem Gespräch solltest du zeitig ins Bett gehen, damit du am nächsten Tag ausgeruht und fit bist. Leise Musik, ein warmes Bad oder Ähnliches helfen dir vielleicht beim Einschlafen. Am nächsten Morgen solltest du unbedingt etwas Gesundes und Nahrhaftes essen. Mit einem leeren Magen bist du im Gespräch nicht entspannt. Jetzt solltest du dich auch nicht mehr mit der Vorbereitung beschäftigen! Deine Kleidung muss griffbereit liegen, deine Unterlagen sollten sortiert in deiner Tasche sein. Wenn du es einrichten kannst, mach noch einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft.
Pünktlichkeit – das oberste Gebot!
Nichts ist ärgerlicher, als wegen einer zu knapp kalkulierten Fahrtzeit zu spät zum Vorstellungsgespräch zu kommen. Kein Personaler wartet gerne auf dich: Vielleicht entscheidet schon dieser Fauxpas darüber, ob du weiter im Rennen bist. Unpünktlichkeit ist nicht nur unhöflich deinem Gesprächspartner gegenüber, sondern auch unnötiger Stress für dich. Also: Vorher Route checken, früh genug losfahren, einen Zeitpuffer einbauen und fünf bis zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit da sein! Jetzt noch den Kaugummi raus, das Handy ausschalten und tief Luft holen – dann kann es losgehen!