Bewerbungen, die ankommen

So schnappst du dir deinen Ausbildungsplatz
 

Wie eine überzeugende Bewerbung aussieht, wissen die Menschen am besten, an die du sie schickst. Sie bekommen in den Unternehmen die unterschiedlichsten Bewerbungen in die Hände – und entscheiden, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Genau diese Menschen haben wir gefragt, was für sie eine gute Bewerbung ausmacht!

Andreas Krotki

Leitung Personal, Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG, Halle (Westf.)

„Eine wichtige Voraussetzung ist für mich die Sorgfalt: Stell unbedingt sicher, dass du den Ausbildungsberuf, die Anschrift des Unternehmens und den Ansprechpartner richtig schreibst und dein Lebenslauf vollständig ist. Außerdem möchte ich sehen, dass du dich mit dem Beruf und dem Unternehmen beschäftigt hast und weißt, was dich erwartet. Vielleicht kannst du auch ein Hobby oder ein Praktikum vorweisen, das zu deinen Berufsplänen passt. Interessant sind ebenfalls deine ‚Soft Skills‘: Am besten nennst du nur deine wichtigsten guten Eigenschaften und beschreibst zusätzlich, was du darunter verstehst.“

Jochen Heckmann

Human Resources, HOMAG Bohrsysteme GmbH, Herzebrock-Clarholz

„Deine Bewerbung soll uns einen Gesamteindruck von dir vermitteln. Dazu gehören auf jeden Fall das Anschreiben, dein Lebenslauf und Zeugnisse: Ich freue mich, wenn alles dabei ist und ich nicht nach fehlenden Unterlagen fragen muss. Wichtig ist außerdem ein ordentliches, ansprechendes Layout. Dazu gibt es im Internet viele Gestaltungsvorlagen – schau einfach mal, welche zu dir passt. Indem du beschreibst, warum der Beruf und unser Unternehmen dich interessieren, zeigst du darüber hinaus, dass du dir Gedanken gemacht hast und selbst überzeugt von deiner Wahl bist. Das ist für mich ein weiterer Pluspunkt!“

Julia Overbeck

Ausbildungsleitung Headquarters, Nagel-Group Logistics SE, Versmold

„Ich freue mich, wenn du dein Anschreiben als Motivationsschreiben verwendest: Warum hast du Lust auf unser Unternehmen und den Ausbildungsberuf, und was sollten wir von dir wissen? Du hast beruflich wahrscheinlich noch nicht viele Erfahrungen gesammelt – umso wichtiger sind mir deine Interessen, Hobbys, eventuelle Nebenjobs etc. Spannend ist es auch, wenn du verrätst, was du dir von uns wünschst: zum Beispiel, dass wir dir zeigen, wie die moderne Logistik funktioniert. Sei ehrlich und authentisch und gib dir Mühe – dann sind auch schlechte Noten und Co. nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium für ein Kennenlernen, in dem du uns dann überzeugen kannst!“

Thomas van den Bongard

Leiter technische Ausbildung, Miele & Cie. KG, Gütersloh

„Oberste Priorität hat die Vollständigkeit deiner Bewerbung, damit wir einen guten Überblick über deine Person bekommen. Oft fehlen zum Beispiel die Zeugnisse – und damit ein Teil der Entscheidungsbasis. Bei weniger guten Noten ist es hilfreich, wenn du darauf eingehst, wie du sie künftig verbessern möchtest und deutlich machst, wo stattdessen deine besonderen Stärken liegen. Außerdem freue ich mich über Praktikumsbescheinigungen oder Unterlagen, die Freizeitaktivitäten wie etwa dein Engagement in Vereinen etc. widerspiegeln. Deine Persönlichkeit und deine Motivation machen so manche schlechte Note wett!“

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