Inside:HSBI (2023)

Dein Studium an der Hochschule Bielefeld in Gütersloh

Für Vincent ist das praxisintegrierte Studium das optimale Studienmodell. Schon nach seinen Schulpraktika ist er überzeugt, dass die Mechatronik für ihn das Richtige ist. „Der Arbeitsbereich ist ebenso spannend wie zukunftsorientiert!“, fasst der heute 21-Jährige zusammen. Ob es ein Studium oder eine Ausbildung werden soll, weiß er damals noch nicht. Dann findet er heraus, dass er sich gar nicht zwischen beidem entscheiden muss.

Vom Vorkurs zum Studium
Beim Mathe-Vorkurs in seiner Schule kommt Vincent das erste Mal mit dem Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld in Kontakt. Als 2019 die neuen Räumlichkeiten der HSBI am Gütersloher Gleis 13 eröffnet werden, nutzt der Clarholzer die Chance, die Studiengänge genauer kennenzulernen. „Der Studiengang Mechatronik /Automatisierung klang super, und es hat mich gereizt, zu studieren und gleichzeitig Berufserfahrungen zu sammeln“, berichtet er. Nach einem Hinweis auf das Unternehmensportal der HSBI sucht Vincent dort nach einem Kooperationspartner für sein Studium – und findet das Rheda-Wiedenbrücker Maschinenbauunternehmen Venjakob, bei dem er sich seinen Studienplatz sichert.

Studienmodell mit vielen Vorteilen
Dass er sein Wissen aus der HSBI in den Praxisphasen direkt anwenden kann, ist für den 21-Jährigen einer der großen Vorzüge: „Durch den Bezug zur Praxis finden die Lerninhalte häufig Verwendung und man hat das Gefühl, etwas Sinnvolles zu lernen. Das ist etwas, was mir in der Schule oft gefehlt hat!“ Hilfreich ist auch das familiäre, intensive Arbeitsklima am Campus Gütersloh: „Hier haben wir überschaubare Kursgrößen und Dozentinnen und Dozenten, die ihre Studierenden kennen. Parallel gibt es noch die Betreuer im Betrieb. So bekommt man sowohl in der Theorie- als auch in der Praxisphase Unterstützung.“ Das Gehalt, das während aller Studienphasen gezahlt wird, sorgt ebenfalls für Sicherheit: „Durch die klare Trennung von Theorie- und Praxisphasen, kann man sich vollständig auf das Studium fokussieren.“ Und das ist laut Vincent gut so: „Die Studieninhalte sind schon sehr anspruchsvoll, aber es ist zu schaffen.“

Praxis mit eigenen Projekten
In seinem Praxisunternehmen Venjakob Maschinenbau lernt der Studierende der Mechatronik /Automatisierung zu Beginn verschiedene Arbeitsbereiche kennen: von der mechanischen Fertigung über die Konstruktion bis hin zur Programmierung. Überall kann er schnell aktiv mitarbeiten. In seinem Wunschbereich, der Forschung und Entwicklung, wird Vincent schließlich schwerpunktmäßig eingesetzt. Dort entwickelt er zum Beispiel ein alternatives Greifwerkzeug für einen Roboter. „Die reale Verwendung deiner Arbeit ist total motivierend und schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit!“, beschreibt der angehende Ingenieur. Im siebten Semester steht für ihn derzeit die Bachelorarbeit im Mittelpunkt – und auch dabei widmet er sich einer konkreten Entwicklung, die für sein Praxisunternehmen einen echten Mehrwert verspricht.

Virtuelle Lösung für reale Probleme
Mit seinem Wissen und Können aus Studium und Betrieb arbeitet Vincent im Rahmen seiner Bachelorarbeit an einer Augmented Reality-Anwendung. „Wenn bei einer unserer modernen, oft riesigen Anlagen eine Fehlermeldung erscheint – zum Beispiel der Hinweis, dass ein bestimmter Motor defekt ist –, ist für den Kunden oder einen Servicetechniker die Zuordnung manchmal schwierig: Um welches Teil handelt es sich genau, und wo befindet es sich?“, erläutert der Clarholzer. Seine AR-Anwendung macht das entsprechende Teil samt Artikelnummer virtuell an der Anlage „sichtbar“ und erleichtert damit die Reparatur oder die Bestellung von Ersatzteilen. „Mein Job ist nicht nur die Entwicklung und Umsetzung der Anwendung, sondern auch die Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Überlegungen: Die Realisierung muss sich sowohl für den Kunden als auch für uns als Unternehmen lohnen.“ Dass er schon jetzt seine eigenen Beiträge liefern kann, macht Vincent stolz – und gefragt: „Die Zukunftsaussichten mit meinem Studienabschluss sind erstklassig.“ Trotzdem möchte er noch einen Masterstudiengang anschließen und freut sich, dass „sein“ Unternehmen ihn dabei unterstützt: „Gemeinsam haben wir ein Modell erarbeitet, bei dem ich die praktischen Erfahrungen im Unternehmen mit einem Masterstudiengang vereinen kann!“

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