Im Support bei Beckhoff: Experten in der Automatisierung
Ein Kunde braucht Hilfe beim Anschließen oder der Inbetriebnahme eines Industrie-PCs? Das Programm der Maschine in der Automatisierungssoftware benötigt die letzten Feineinstellungen?
Kein Problem für Leonie, die das praxisintegrierte Studium Mechatronik/Automatisierung bei Beckhoff Automation erfolgreich abgeschlossen hat. Als echte Technik-Allrounderin in der Welt der Automatisierung hilft die junge Ingenieurin derzeit in der Support-Abteilung dabei, dass die Fertigungsanlagen der Beckhoff-Kunden auf der ganzen Welt einwandfrei produzieren.
Immer eine Lösung parat
Beckhoff-Produkte finden sich beispielsweise in hochpräzisen Antriebssystemen oder komplexen Robotersteuerungen wieder, die vor der Inbetriebnahme individuell eingestellt werden. Aktuell benötigt ein Kunde aus Süddeutschland Unterstützung bei der Softwareeinstellung der Motoren eines Förderbandes, auf dem die neuesten und gefragtesten Computerspiele ihren Weg aus der Produktion in die Verpackung nehmen. In einem Telefonat mit dem Kunden verschafft sich Leonie zuerst einen Überblick über den zur Steuerung des Förderbandes verwendeten Industrie-PC und die bereits erfolgten Softwareeinstellungen. Mithilfe dieser Informationen stellt sie anschließend den Aufbau und die Einstellungen selbst in einem Modell nach und erarbeitet und testet so ihre entwickelten Lösungsansätze. „Wenn am Ende durch meine Hilfe alles funktioniert und wie in diesem Fall das Förderband wie gewünscht läuft, macht das echt Spaß“, berichtet Leonie begeistert.
Der Weg zur Allrounderin in der Automatisierung
Das dafür benötigte breite Fachwissen hat sie sich während ihres praxisintegrierten Studiums der Mechatronik/Automatisierung bei Beckhoff Automation in Kooperation mit dem Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld angeeignet. Die
theoretischen Hintergründe und das Fachwissen aus Bereichen wie Elektrotechnik, Mechanik und Informatik konnte Leonie so direkt an realen, eigenen Projekten anwenden, testen und umsetzen. Schon während ihres Studiums war sie in ihrer jetzigen Abteilung, dem Support, eingesetzt und konnte sich frühzeitig spezialisieren sowie von den Erfahrungen der Kollegen profitieren. „Das hat mir sehr geholfen“, freut sich Leonie.
Die perfekte Symbiose
Dem Kunden konnte die Ingenieurin mit ihrer Expertise schnell helfen. Über die hauseigene Programmiersoftware TwinCAT macht sie am Ende einen Systemcheck, der ergibt, dass der verbaute Industrie-PC gewartet werden könnte. Hier kommt Fatih ins Spiel, der als Azubi zum Elektroniker für Geräte und Systeme im dritten Ausbildungsjahr derzeit im Service eingesetzt ist. „Die schulische Ausbildung am Berufskolleg bietet die perfekte theoretische Grundlage, die ich bei meiner praktischen Arbeit
bei Beckhoff benötige“, erläutert Fatih. Mit seinen in der Ausbildung erworbenen technischen Fähigkeiten ist er ideal für die Reparatur und Wartung von Servicefällen vorbereitet. Darüber hinaus hat jeder Auszubildende einen direkten Ansprechpartner, der nicht nur jederzeit für Fragen zur Verfügung steht, sondern auch nützliches Wissen wie beispielsweise das ordnungsgemäße Verlöten von Bauteilen vermittelt. Nach einer von Beckhoff vorgeschriebenen Wartungsanleitung führt Fatih die Überprüfung des Industrie-PCs gewissenhaft und selbstständig durch. Nach der optischen und technischen Überprüfung steht fest, dass es nichts zu beanstanden gibt: Der Kunde bekommt seinen Industrie-PC schnellstmöglich zurück.
Weit weg, aber dennoch zu Hause – das ISTP-Programm
Als global agierendes, in über 75 Ländern vertretenes Unternehmen bietet Beckhoff praxisintegriert Studierenden wie Leonie außerdem die Möglichkeit, am „International Support Trainee Program“ (ISTP) teilzunehmen. Nach Abschluss ihres Studiums hat die junge Support-Ingenieurin die Möglichkeit, sich für einen sechsmonatigen Auslandsaufenthalt bei einer Beckhoff Auslandsgesellschaft zu bewerben, um dort den Supportbereich zu unterstützen und Auslandserfahrungen zu sammeln. „Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung. Ich wollte schon immer im Ausland leben, auch wenn es erst mal nur temporär ist“, schwärmt Leonie.
